Allen MPS- und ML-Formen sowie der Mannosidose gemeinsam ist: Je früher die Erkrankung symptomatisch oder kausal behandelt wird, desto größer ist die Chance, irreversible Schädigungen zu vermeiden und den Verlauf der Krankheit abzumildern.
Als Therapeut oder Arzt können Sie einen wichtigen Beitrag zur frühen Diagnose von MPS, ML und Mannosidose leisten. Die zu Beginn eher unspezifischen Symptome lassen Ärzte häufig zunächst ratlos zurück – und oft ist es erst die Kombination von zwei, drei dieser Symptome, die zur Einleitung einer Diagnosestellung und damit auch zu einer Diagnose führt. Zögern Sie dann nicht, sich mit einem Diagnosezentrum in Verbindung zu setzen oder selbst die Schritte zur Diagnosestellung einzuleiten.
CHA-MPS – Aufmerksamkeit für Mukopolysaccharidosen schaffen
Eine Hilfestellung zur früheren Diagnosestellung sowie ein Instrument, um mehr Aufmerksamkeit für MPS zu bekommen ist das CHA-MPS Projekt. CHA-MPS steht für „Clinical High Awareness for MPS“.
Unter dem Motto „MPS aufdecken“ werden Ärzte aufgefordert auch bei dem Aufeinandertreffen von nur zwei oder drei eher allgemein wirkenden Symptomen an eine MPS zu denken und auf die Erkrankung zu testen.
Auf der Internetseite können Ärzte und Therapeuten über den Symptomfinder herausfinden, ob bei einem Patienten ein erhöhtes Risiko auf eine MPS besteht und findet Informationen zum weiteren Vorgehen, sollte ein Verdacht bestehen: www.cha-mps.de.